Planung und Aufbau

Nach dem 1. Besuch bei Prälat Georg Kobor in Ciacova zusammen mit Hans Rosenkranz im Jahre 2000 wurde rasch entschieden, die medizinische Versorgung durch den Aufbau eines Ambulatorium zu verbessern.

2001 erfolgte die Gründung der rumänischen Stiftung in Timişoara mit den Stiftungsmitgliedern Prälat Georg Kobor, Leiter der Caritas St. Gerhardus in Ciacova, Hans Rosenkranz, Technischer Direktor der St. Clemens Hospitale in Oberhausen und uns, den Ärzten Ellen und Peter Czygan aus Neuss.

Am 21.10.2002 kaufte die „Ellen und Peter Czygan Stiftung – Medical Care“ 2 Grundstücke an der Obradovici Straße 32 und 34 in Ciacova.

Die Bauplanung des Ambulatoriums erfolgte durch Herrn Dipl.-Ing. Jochen Plato, Architekt in Essen ( www.plato-architekten.de). Die Bauleitung übernahm Herr Josef Nemetz, der in Ciacova aufgewachsen ist, seit 1983 in Augsburg lebt und dort als Bauingenieur tätig war. Seinem hohen Engagement, seiner Fachkunde und seinem unermüdlichen Einsatz verdanken wir, dass sich das Ambulatorium bis in die Gegenwart in einem hervorragenden Zustand befindet.

Einen herben Rückschlag für die Bauarbeiten verursachte die massive Überschwemmung im Mai 2005. In Ciacova wurde ein Drittel der landwirtschaftlichen Fläche überflutet und damit ein großer Teil der Weizen- und Maisernte vernichtet, außerdem versanken viele Häuser in den Fluten. Das Ambulatorium selbst war nicht betroffen, die Bauarbeiten wurden jedoch unterbrochen, da kein Baumaterial geliefert werden konnte.

Der Rohbau des Ambulatoriums mit behindertengerechtem Zugang wurde 2005 fertiggestellt.Ab 2006 erfolgte der Innenausbau, 2007 die Einrichtung und Computervernetzung, sowie der Aufbau einer Solaranlage durch Schüler der Willy Brandt Schule in Mülheim ( www.wbs-mh.de ) unter freundlicher Anleitung der Fachtechnischen Lehrer ( Norbert Leschnig, Peter Klatte, Wolfgang Schünemann ) und von Herrn Siegfried Bönning aus Balve.

Durch viele Sachspenden: Baumaterial, Einrichtungsgegenstände und medizinische Geräte, die von Hans Rosenkranz eingebracht und auch antransportiert wurden, konnten die Kosten im Rahmen gehalten werden. Der Innenausbau des Ambulatoriums wurde in März 2008 beendet.